Jahresbericht 2010

17.February 2011

Liebe Spenderinnen und Spender.

Auch in diesem Jahr möchten wir uns für Ihre Spenden bedanken und

Ihnen über unsere Arbeit in 2010 berichten.

Kind in Bett

Poliklinik in Shewa

Die Poliklinik in Shewa wurde im Jahr 2006 vom Ärzteverein mit Unterstützung der Engelhardt-Stiftung gebaut. Das dortige Ärzte- und Pflegeteam arbeitet seitdem sehr effektiv und versorgt vor allem Frauen und Kinder.

Die Elektrizität für medizinische Geräte und Beleuchtung wird von einem Dieselgenerator geliefert. Da der Dieselverbrauch durch den Generator sehr hoch ist, wäre eine Solaranlage eine ökologischere und langfristig günstigere Lösung. Für die Installation einer Solaranlage würden etwa 4000,- US$ benötigt.

Grundschule in Schewa

Die Schülerzahl in der Grundschule steigt kontinuierlich an. Daher benötigt die Schule dringend drei weitere Klassenräume. Die Kosten dafür betragen 4000,- bis 5000,- US$.

Das Grundstück für die Schule wurde von Einheimischen zur Verfügung gestellt. Die Dorfbewohner haben selbst beim Bau mitgeholfen. Auch als die Schule vor 4 Monaten verwüstet wurde, haben sie die Wiederherstellungsarbeiten unterstützt.

Capacity-Building Programm

Im Rahmen des Capacity-Building Programms wurden von uns praktische und theoretische Seminare an der Universitätszahnklinik in Kabul angeboten.

Auch und an der Universitätskinderklinik Maiwand haben wir afghanische Lehrkräfte geschult. Wir konnten dringend benötigte medizinische und zahnmedizinische Geräte und Materialien bereitstellen, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD finanziert worden sind. Das Detmolder Krankenhaus spendete Betten, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit DGTZ übernahm die Transportkosten der Betten.

Kooperation mit weiteren Hilfsorganisationen

Mit Unterstützung von Dr. A. Zulfacar (DAMF e.V.) und Frau Wienbeck (Stiftung Wienbeck) konnten wir unsere Kooperation mit medizinisch tätigen Hilfsorganisationen in Afghanistan ausbauen. Dadurch können wir einigen afghanischen Ärzten Studienaufenthalte in Deutschland ermöglichen, währenddessen sie ihr medizinisches Wissen vertiefen und in ihrer Heimat an ihre Kollegen weitergeben können.

Wir konnten uns während unserer diesjährigen Aufenthalte in Afghanistan als Kinderärztin und Zahnarzt von der Effizienz der medizinischen Leistungen in den Kliniken überzeugen.

Die Frage, was wird aus diesem Land und lohnt es sich überhaupt, weiterhin Hilfe zu leisten, muss jeder für sich selbst beantworten.

Wir sagen ja und freuen uns deshalb über jede Unterstützung. Es gibt viele Gelegenheiten, mit geringen Mitteln sinnvolle Hilfe zu leisten, die vielen Menschen zugute kommt.

Artikel gespeichert unter: AFAF e.V.

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