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Closing Ceremony

KAWUN Institute of Higher Education and AFAF implemented a project on “First Aid of Gunshot and Blast Injuries & Basic Life Support (BLS) training for schoolteachers and administrators”, this project is financially supported by General-Consulate of Germany in Mazar-i-Sharif – Afghanistan. The training is designed to be delivered for all the schoolteachers in Balkh project, in the pilot phase, only 8 schools of the city have been selected and over 188 schoolteachers and administrators provided with the training. In a project-closing event, Hon. Mr. Felix Kroll, Deputy General Counsel – Consulate General of Germany in Mazar-e-Sharif, Mr. Waliullah Amiri, General Director – Education Department, Hon. Mr. Alam Khan Azadi, Member of Parliament and Asso. Prof. Hamidullah Jubran discussed the achievements of the project and distributed successful program completion certificates for the schoolteachers and administrators. Schools covered under this program: • Tajrobawi Girls High School • Fatim-e-Balkhi Girls High School • Baktash Secondary School • Ustad Ata Mohammad High School • Aisha-e-Afghan High School • Sultan Ghiasuddin High School • Sultan Razia Girls High School After the pilot phase of the project, KAWUN and AFAF with direct financial support of the General-Consulate of Germany in Mazar-e-Sharif will work together to pave the way for the second phase training launch and over 100 schools and over 2000 schoolteachers and administrators will participate the “First Aid of Gunshot and Blast Injuries and Basic Life Support (BLS) training” in the second phase of the project – this phase will not only focus on the schools in the city, but will support schools in the remote areas of Balkh province.


jetzt kommentieren? 06. February 2019

University of Balkh – Request & Recommendation of AFAF e.V.

The University of Balkh represented by their Chancellor Prof. Mukamil Alkozia and the Governor of the Balk province represented by General Atah Mohammad Noor appreciate the work of the Ärzteverein für Afghanische Flüchtlinge (AFAF) e.V. in the regions of Kabul, Balk, Herat, Nangarhar of Afghanistan.

Afaf e.V. enabled their since 2003 various scientific courses for doctors and universities lecturers to support the Afghan capacity building in their local health systems.

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jetzt kommentieren? 27. November 2017

Kurzer Reisebericht von 13. Februar bis 23. März 2017

In Afghanistan:

I-Mazar Teaching Hospital

Vorgeschichte:
Bei meiner vorletzten Reise im Februar 2016 nach Mazar als Vertreter der „ Ärzteverein für afghanischen Flüchtlinge e. V.“ „ AFAF „hatte ich ein Treffen mit dem Präsidenten der Universität Balkh, Herrn Professor Alkozai. Sie erbaten schriftliche um Unterstützung für die Entstehung einer Uni- Klinik, deren Gebäude auf dem Gelände des neuen Campus stehen soll, also in der Nähe des Internationalen Flughafen und auf dem Weg in die Innenstadt gelegen. In dem Gebäude sind aber nur minimale Einrichtung vorhanden und dieses Gebäude war ursprünglich als Gästehaus konzipiert worden und wurde nun als Uni Klinik umfunktioniert.

Treffen mit dem Dekan der medizinischen Fakultät, Herrn Dr. Bawar, dieser klagte über die Ineffizienz der Leistungen, der seit mehreren Jahren bestehenden Partnerschaft mit der Uni- Freiburg, finanziert von DAAD und dem Auswärtiges Amt, diese Hilfsleistung wurde bereits im Jahre 2012 (?) beschlossen. Die medizinische Fakultät besitzt seit Jahren ein verwahrlostes Gebäude mit ein paar Zimmern und soll so als die Poliklinik der medizinischen Uni fungieren. Dort sind kaum medizinische Geräte vorhanden, es besteht nur miserables Inventar und kaum Patienten und sonstige medizinische Aktivitäten waren anzutreffen.
Mazar ist einer der reichsten und wohl entwickelten Provinzen in Nord Afghanistan mit ca. 3 Millionen Einwohner. Die Provinzen sind relativ sicher mit dem besten und dem mächtigsten Gouverneur Ustad Noor Ata, welcher beliebt bei der Bevölkerung ist und einem regionalen Schwerpunkt deutschem Engagements in Afghanistan. Ein gutes deutsches Konsulat und Militär- Basen, dass sogenannten „Marmul Camp“ am Flughafen Mazar e Sharif gelegen, befindet sich auch dort.
Die medizinische Fakultät besteht seit 27 Jahren, ohne eine angebundene Uni Klinik bis März 2017 .
Bei der jetzigen Reise, binnen 6 Tage, gelang es uns Dank Ustad Jubran Hilfe und Mitarbeit, mit relativ geringem Aufwand die Klinik erst mit drei Zimmern auszustatten: 3x Betten für Frauen, 3x Betten für Männer und 3x Betten für Kinder. Diese Zimmer wurden mit dem entsprechenden Zubehör, samt medizinisch notwendigen Geräten und entsprechenden Einrichtungen eines Krankenhauses in Betrieb genommen, dazu gehören unter anderem: Bekleidung der Patienten, Schränke bis Abfalleimer für Zimmer und Fluren u.s.w, alles was zur Inbetriebnahme eines Krankenhauses nötig war.
Siehe Listen

Am Donnerstag, den 9. März 2 017 wurde die Uni Klinik im Beisein von Uni Präsidenten Herrn Professor Mokamal Alkozai, deren Vertretern, der Mannschaft des Hospitals (insgesamt 43 Personen) und lokaler und nationaler Presse quasi offiziell eröffnet mit viel Lob für unsere Vereinsarbeit. Der deutsche Vize Konsul könnte wegen einer Veranstaltung anlässlich (Internationaler Frauentag) nicht teilnehmen.
Siehe Dankschreiben

II-Kabul
In Kabul besuchte ich das 50 Betten Hospital, welches ich bei meiner Reise 2016 besuchte und die Errichtung des OP Saales ( der OP Raum ist gebaut und vorhanden, aber ohne Einrichtung und jeglichen Nutzen) als sinnvolles Ziel betrachtet, aufgrund der Notwendigkeit in einem dichtbesiedelten Stadtteil mit 1,3 Millionen Einwohner. Weiterhin gibt es eine funktionierende Geburtshilfeabteilung, mit ca. 90 Geburten in Monat durchschnittlich, auf der gleichen Flurebene im selben Krankenhaus. Das Krankenhaus wurde vom Mininstry of Public Health (MOPH) seit der Eröffnung angemietet von den privaten Eigentümern, denen auch die private Uni-Kateb mit einer medizinischen Fakultät neben dem Krankenhaus gehört.
In den lokalen Nachrichten wurde gerade von einer Hilfe für MOPH in Höhe von 4 Millionen Euro seitens der italienischen Regierung berichtet und die MOPH hatte propagiert, dass diese Spende zu Reduzierung der Mutter- Kind- Sterblichkeit (Afghanistan ist stets leider führend in der Weltstatistik) in Herat und Kabul verwendet werden soll:
Daraufhin hatte ich versucht mit vielen Beziehungen und dem persönlichen Netzwerk einen Termin beim Minister des MOPHs, Herrn Ferozidin Feroz, zu erhalten, aber leider habe ich dabei fast 1 Woche verloren und ein Besuch und Gespräch gerade wegen des OP Aufbau und des 50 Betten- Hospital blieb mir verwehrt.
Auch den OP AUFBAU des 50 Betten Hospital könnten wir mit dem Kauf von notwendigen Einrichtungen und Geräten von einer afghanischen Medizinischen Firma, die neben Importware aus China auch vieles selbst produziert, besorgen und an die Kateb- Universität übergeben, denn beim MOPH hätte sich kein Mensch darum gekümmert.:
Siehe Liste und Dankschreiben

III-Herat.:
A-Wir unterstützten beim Aufbau einer Uni-Klinik auf einer Größe von 110 Jerib, welche in einer günstigen Lage von Herat auf dem Eigentum der medizinischen Fakultät Herat entstehen wird.
B-Wir besuchten und leisteten Hilfe für die Binnenflüchtlinge bei Sheidai, im Norden Herat gelegen.
A-In Kabul besuchte ich den neuen Uni- Präsidenten, Herrn Dr. Farooqi, ein paar Tage vor meinem Abflug nach Herat und sprach mit ihm über die Uni Klinik Herat und die kurze Vorgeschichte und bekam ich sein OK und Wohlwollen zum Gelingen des Projektes.
In Herat sprachen wir mit ebenfalls neu gewähltem Uni- Präsidenten , Herrn Dr. Abdullah Faiz im Beisein von mehreren medizinischen Uni-Dozenten, ausführlich zweimal und er war zuversichtlich über den Aufbau einer medizinischen Fakultät und den Aufbau von der Uni Klinik mit konkreten Zusagen von Ministery of Higher Education „MOHE“ und nannte hohe Summen für den Aufbau .Er erzählte von den neuen Gesetzgebungen z.B. PPP (privat public partnership) und Institutioneller Autonomie und war sehr offen und optimistisch. Er habe große Pläne und schien voller Tatendrang und würde alles tun, um dieses Projekt auch mit den privaten Beteiligten und auch gewinnbringend und nachhaltig zu verwirklichen.
Wir haben wie bei der Reise im vergangen Jahr fachliche medizinische Hilfen zugesagt.
B-Erster Besuch bei den Binnenflüchtlingen zur Erfassung der Anzahl der Zelte, wobei die alten Flüchtlinge von vorigem Jahr inzwischen umgezogen waren. Auch deren Platz war schon privat ummauert, aber auf der anderen Seite der Straße waren neue Binnenflüchtlinge, die seit ca. 10 Monaten, aus dem Norden Badghiz und paar anderen kleineren Ansammlung aus Kunduz und Fahra-Provinzen geflüchtet sind. Wir kamen auf insgesamt 52 Zelten mit je einer Familie und Kindern. Die waren wegen kriegerischen Ereignissen geflüchtet und hatten angeblich auch nach mehrfachen Anfragen bei den Regierungsbehörden keine Hilfe bekommen. Der Bevölkerung von Herat gegenüber waren sie dankbar, dafür das sie mit deren Hilfe überleben konnten und was am Leib zu tragen hatten. Nach Vereinbarung mit den Ältesten haben wir vom lokalen Bazar für jedes Zelt je 10 Kg Reis und je 3 Liter Speiseöl besorgt und am nächsten Tag verteilen können.
C-Weiterhin haben wir kleinere Hilfen in Form von Nahrungsmittelkauf für PER HERAT CHARITY FOUNDATION unternommen. Es handelt sich um eine gelungene Einrichtung von den Gelähmten und von den Kriegsgeschädigten in Selbstverwaltung betrieben. Es handelt sich um ca. 150 Bewohnern, männlich und weiblich, mit behindertengerechten baulichen Maßnahmen, Sanitär und Hamam, Sportplätze, Küche, Garten, Gemüseanbau, Werkstätten usw., geleitet und begründet von Herrn Ustad Abdul Ali Barakzai, in der Art glaube einzigartig in Afghanistan und womöglich sogar weltweit. Deren Moto „ein Haus aus Herz“ besteht aus einem freundlicher Umgang miteinander, stets lebensbejahend zu sein, nicht betteln sondern möglich autonom zu werden.

IV-In Kabul und Umgebung:
Kurze Reise in die Panshir Provinz und dort ein Besuch der neu entstandenen Erweiterung der Geburtshilfe und Neunatologie Krankenhaus in Anabah, genau beim Eingang des Panshir Tal gelegen. Bei meinem letzten Besuch war das Ganze Projekt noch im Bauzustand und im Dezember 2016 eröffnet dort ein prächtiges Krankenhaus mit verschiedenen Hauptabteilungen: Matenity, Neonatology, , Gynäkologieal, Pediatry und Traumatology. Weiterhin besteht ein 24 Stunden Dienst und das Management funktioniert tadellos, wirklich bewundernswert was Emergency dort leistet.
Besuch des Cure Krankenhaus, das Gelände gehört zu MOPH, wurde von den Amerikanern für 25(?) Jahre lang gemietet. Es besteht dort eine gut funktionierende Einrichtung und Ausbildungsstätte, sowie die beste Pathologische Diagnostikstelle in Kabul neben anderen Fachabteilungen.
Besuch die Uni- Kabul, AFGHANISTAN INFORMATION CENTRE, hier war es sehr sauber, es ging ruhig und geordnet zu. Das Institut wird Frau Nancy Dupree geleitet und wurde von ihr auch mitaufgebaut, neben anderen wird alles schriftliiches digitalisiert, es entstehen viele neue Publikation, es gibt eine riesige Sammlung von Zeitungen, Salnahme“ Jahes Berichte“ usw., dies war eine sehr nützliche und eine gute Erfahrung für mich.
Besuch von Stomatology mit einigen Bekannten und die Psychiatrische Abteilung des Aliabad-Uni-Hospitals, wo ich die Detmolder Klinikumsbetten und Schränke in Gebrauch belegt mit Patientinnen vorfand. Es hat mich sehr gefreut, dass die Waren weiterhin zweckmäßig benutzt werden.
Besuch der Abschluss- Examen von ca. 161 Teilnehmerinnen-u. Teilnehmern nach einer 4-wöchigen EKG KURS, Ausbildung durch Uni-Kateb Dozenten Herrn Dr. Asmat Nahebkhel: Sehr erfreulich waren die jungen Kollegen-innen mit guten Kenntnissen, was einem hoffnungsvoll stimmen kann. Auch die Begegnung mit den Jugend Afghanistans und deren Aktivitäten in der Hochschule KAWUN beim meinen Aufenthalt in Mazar.
Im Groß und Ganzen lohnt es sich immer sinnvolle kleinere Unterstützungen leisten zu können. Der afghanische Staat und die Bürokratie sind reine Hemmfaktoren bei der im Aufbruch befindlichen afghanischen Gesellschaft. Ich traf keinen Menschen, egal welche Stellung oder Bildung, der nicht auf den Staat schimpfte. Es gibt kein Vertrauen oder Verlass auf die Regierung.
Allein die Tatsache, dass zwei relativ reiche und ruhige Provinzen, nach Gründung der medizinischen Fakultäten vor über 20 Jahren immer noch keine Uni Kliniken haben, spricht Bände für die Ineffizienz des Afghanischen Staates.

Ataullah Zulfacar, Detmold, den 31.März 20

jetzt kommentieren? 26. May 2017

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