25 Jahre

„Ärzteverein für afghanische Flüchtlinge e.V.“

1983 haben Ärzte den Verein gegründet, um afghanischen Flüchtlingen in Afghanistan und Pakistan zu helfen.

Von 1985 – 1997  sind Mitglieder des Vereins regelmäßige nach Pakistan und z.T. ins Landesinnere Afghanistans gefahren.   Die Reisen fanden während ihrer Urlaubszeit auf eigene Kosten statt, damit Geld- und Sachspenden persönlich und direkt vor Ort eingesetzt werden konnten.

Es wurden Polikliniken mit Medikamenten, Verbandsmaterial und medizinischen Geräten eingerichtet. Außerdem wurden die lokalen Fachkräfte bei der Patientenbetreuung unterstützt und in die Benutzung der mitgebrachten medizinischen Geräte eingewiesen.

In verschiedenen Lagern wurden Brunnen gebaut, Zelte verteilt und direkte finanzielle Hilfe an Witwen und Waisen geleistet.

Unterstützung von Schulen und Kindergärten mit Einrichtungs­gegenständen, z.B. mit Ventilatoren, sodass auch im Sommer unterrichtet werden konnte.

Seit 1986 wurde das psychiatrische Zentrum in Peshawar regelmäßig finanziell unterstützt. Es war die einzige Behandlungsmöglichkeit für psychisch Kranke, Folteropfer und Drogenabhängige.

1987 wurde ein diagnostisches und therapeutisches Zentrum in Peshawar eingerichtet.


Dieses Zentrum war die einzige Möglich­keit für Flüchtlinge, unent­geltlich Labor­unter­suchung­en durchführ­en zu lassen.

Es arbeiteten 4 afghanische Ärzte, 3 La­boranten, 2 Pfleger, 1 Physiotherapeut, 2 Hausdiener und 1 Koch und es wurden monatlich ca. 3 500 – 4 000 Patienten betreut.

500 kg Gepäck (EKG-Gerät, Ultraschall-Gerät, Photometer, Mikroskope, Laborgeräte, Reagenzien etc.) wurden aus Deutschland als Fluggepäck mitgenommen.

Mit dem Ultraschallgerät arbeitet der Kollege noch heute in Mazar-i-Sharif (Stadt im Norden Afghanistans).

Ein Lager außerhalb Peshawars mit 7 000 Flüchtlingen, ohne ärztliche Versorgung, wurde zweimal wöchentlich durch unsere mobile Station ( Bus ) betreut.

1987, 1989 und 1993 erfolgten Reisen ins Landesinnere mit Medikamenten und Instrumenten für Polikliniken.

1996/97 wurde das zahnärztliche Zentrum im Krankenhaus Kandahar finanziell unterstützt.

Hilfe seit 2002 in Afghanistan

Transport von 5 Ambulanzen, voll beladen mit medizinischen Geräten, für 5 nordwestliche Provinzen.

Unterstützung diverser Krankenhäuser in Kabul mit Monitoren, EKGs , kleinchirurgischen Instrumenten, Mobiliar, Medikamenten, Bau von Brunnen usw.

Medizinische Einsätze in Dörfern und bei Nomaden, mit vor Ort gekauften Medikamenten.

Persönliche Verteilung von Hilfsgütern (Nahrungsmittel, Zelte und warme Decken) in Kabul sowie in Mazar-i-Sharif.

Poliklinikbau im Pandjeer Tal

Einrichtung einer Frühgeborenen Station im Maiwand Kinderkranken­haus (Kabul). Versorgung mit Medikamenten und medizinischen Geräten.


Ultraschall- und Echokardiographiegerät aus Deutschland überbracht.

3-monatige Ausbildung eines afghanischen Kinderarztes in einer kinderkardiologischen Fachpraxis in Deutschland ermöglicht.

Bau einer Poliklinik in Shewa


In der Klinik werden monatlich zwischen 900 – 1100 Patienten behandelt, davon ca. 75% -Kinder und Frauen.

Bau einer Grundschule in Shewa


Es werden Jungen und Mädchen in 6 Klassenräumen unterrichtet.

Die Schule ist staatlich anerkannt und die Schülerzahl liegt bei 200 bis 400 pro Jahr.

Transport von zwei Containern mit medizinischen Einrichtungsgegenständen und Geräten.

Der erste Container war für das abgebrannte Universitäts­krankenhaus in Mazar-i-Sharif bestimmt.

Es waren Betten und medizinische Geräte, die vom Klinikum Detmold zur Verfügung gestellt wurden.

Mit dem Inhalt des zweiten Containers wurde die psychiatrische Abteilung des Universitätskrankenhauses in Kabul eingerichtet.

Finanzielle Hilfe zum Drucken medizinischer Journale.

Fortbildung afghanischer Ärzte in kardiologischer Intensiv­medizin und Vorlesungen und praktische Übungen für Studenten der Zahnmedizin.

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